Good News
Es ist schon lange her, dass ihr von mir gehört habt. Und eigentlich habe ich ja auch gesagt, dass ich die Berichte nur an die weiterleite, die mich weiter unterstützen.Doch die aktuelle Situation hat mich bewogen euch allen zu schreiben.
Der aktuelle Stand ist immer noch so, dass es nicht so schnell vorwärts geht, wie ich es gerne hätte.Es liegt an verschiedenen Dingen. Vorwiegend Geld und, dass alle etwas zurückhaltend sind bei neuen Techniken. Ausserdem müsste man an den verschiedensten Sensoren Verbesserungen vornehmen.
Ich bin vor 2 Wochen aus Afrika zurückgekehrt. Wo ich zwar nicht am Projekt gearbeitet habe.
Ich war in Botswana und habe die Trailsguide Ausbildung absolviert – 130 Stunden im Bush von Botswana gelaufen und gelernt auf die kleinsten Details zu achten. Um möglichst schöne und sichere Tierbeobachtungen zu machen.
Doch bevor ich von Südafrika nach Botswana gefahren bin, habe ich mich noch kurz mit einem Freund, der das ganze Projekt begleitet, getroffen. Und er hat mir eine super Nachricht überbracht.
Und jetzt kommt die gute Nachricht! Mit unserem Projekt haben wir viele Nashörner besendern können und viele Daten erhalten und viel gelernt.
Doch einen wirklichen sichtbaren Erfolg konnten wir nicht erreichen. Wie auch! Man kann, ja kaum sagen, wegen dem Sender haben wir es jetzt geschafft, dass kein Wilderer kam.
Doch wir können jetzt sagen, dass wir das Leben eines Elefanten gerettet haben! Ja genau, wir haben gemeinsam das Leben eines Afrikanischen Elefanten Bullen gerettet. (Beispielbild)
Das Parkmanagement wollte einen Elefanten erschiessen, da er immer den Elektrozaun beschädigt hat und ausgebrochen ist. Das verursacht erhebliche Kosten. Erstens, der Zaun muss repariert werden und das Tier muss vom Nachbargrundstück zurück ins Reservat getrieben werden. Dafür braucht es meistens einen Helikopter Einsatz und der Nachbar muss entschädigt werden.
Nun hat unser Team dem Management immer wieder aufgezeigt, dass es nicht der Fehler des Elefanten ist. Da wir alle 15 Minuten die Spannung an den Zäunen messen können, haben wir Beweismaterial, dass das Problem an der elektrischen Versorgung des Elektrozauns liegt.
Es war nicht leicht sie zu überzeugen, doch die Daten und Fakten waren eindeutig und haben überzeugt.
Dadurch konnte man sie überzeugen, den Elefanten Bullen nicht zu erschiessen.
Ich danke euch, dass wir das gemeinsam erreicht haben.
Doch die gute Nachricht blieb nicht allein.
Während ich in Botswana war, wurde eine African Wildcat besendert und ausgewildert.
Da die Internetverbindung in Botswana nicht gut war, hatte mich das etwas gefordert, bis die Programmierung stand und wir Daten vom Sender kriegten.
In den ersten Tagen hat sie viel vom Reservat durchstreift, doch dann hat sie das Reservat verlassen.
Wir wollten schon den Sender umprogrammieren, damit wir über die Gateways vom Nachbar Reservat Daten empfangen können. Doch dann ist uns aufgefallen, dass sie immer vor und wieder zurückläuft, immer etwa am gleichen Ort.
Daraufhin sind sie rausgefahren, um zu schauen. Sie war auf einer privaten Farm gefangen, die einen superdichten Zaun hat. Sie kam nicht mehr selbst raus. Doch die Eigentümer haben erlaubt, dass die Katze eingefangen werden durfte.
Jetzt ist sie wieder im Reservat und wird aufgepäppelt, bevor sie wieder ausgewildert wird.
Also noch ein Erfolg, mit einem herkömmlichen Sender, hätte man sie nicht mehr gefunden und sie wäre verhungert.
Wir werden versuchen dieses Projekt so lange wie möglich mit Knowhow, Technik und Geld zu unterstützen. Wir sehen die Vorteile der neuen Technik und möchten weiterhelfen.
Falls ihr auch weiterhelfen möchtet, sind wir über jede Spende sehr dankbar.
Spenden unter:
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Sie ist ein Er (aktuelles Bild von ihm) und jetzt 2 Jahre alt. Er wurde, als er einige Tage alt war in eine Auffangstation gebracht. Er hat 97% DNA einer African Wildcat. Das ist selten, da sie sich oft mit Haus-Katzen paaren.
Das Ziel ist es, dass er im Reservat sich vermehren kann und seine Gene möglichst verbreitet. Sehr viel Aufwand steckt schon in diesem Geschöpf. Schön, dass wir es nochmals retten konnten.
Vielen, vielen Dank!
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